Funktionsweise und Dosisbestimmung

Das Prinzip der Optisch Stimulierten Lumineszenz (OSL) ist ähnlich dem Prinzip der Thermisch Stimulierten Lumineszenz (TL). Energie in Form von ionisierender Strahlung trifft auf den Detektor aus BeO und wird durch das Anheben von Elektronen auf höhere Energieniveaus gespeichert. Bei diesem Vorgang werden Elektronen in so genannten elektrischen Fallen (Traps) festgesetzt, bis erneut eine Anregung durch Licht erfolgt und die Elektronen auf das energetisch niedrigere Grundniveau zurückfallen. Dadurch gibt der Detektor die gespeicherte Energie in Form von Licht wieder ab, er wird zum Leuchten angeregt. Die mit Photomultipliern gemessene Lichtleistung ist dann ein Maß für die Dosis.

Anders als bei der Thermisch Stimulierten Lumineszenz erfolgt die Anregung bei der Optisch Stimulierten Lumineszenz nicht mit Wärme sondern mit Licht.